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Folgeerscheinungen: Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)


  • ist richtiger ausgedrückt eine Stress-Verarbeitungsstörung
  • ist das Ergebnis der Tatsache, dass die Zeit nicht imstande ist, alle Wunden zu heilen!
Die Entwicklung der Diagnose PTBS hat ein Rahmenkonzept für das Verständnis hervorgerufen, auf welche Weise die Physiologie des Menschen, sein Weltbild und seine Persönlichkeit unlösbar mit seinen Erfahrungen verbunden ist und durch sie geformt wird. Die Diagnose PTBS hat die Auffassung wieder eingeführt, dass viele „neurotische“ Symptome nicht das Ergebnis einiger mysteriöser, beinahe unerklärlicher, genetisch fundierter Irrationalitäten sind, sondern das Ergebnis der Unfähigkeit des Menschen, reale Erfahrungen bewältigen zu können, die ihre Bewältigungsmöglichkeiten übersteigen.

Typische Symptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung
Die dritte Phase der normalen psychischen Verarbeitung - die Erholung - tritt nicht bei jedem von alleine ein. Halten die Beschwerden länger als einen Monat an, sprechen die Psychologen von einer „Posttraumatischen Belastungsstörung“ (PTBS). Betroffene, die ein einschneidendes oder lebensbedrohliches Trauma erlebt haben, leiden dann über längere Zeit an den typischen Symptomen:
  • heftige Erinnerungsschübe
  • gesteigerte Angst
  • Vermeidung
  • Überregung der Sinne und des Körpers
Die Erinnerungsschübe treten in Form von Bildern, Gedanken oder heftigen Gefühlen an das Ereignis auf. Die Erinnerungen und Wahrnehmungen „dringen ein“, ohne dass der Traumatisierte sie kontrollieren kann und können die aktuelle Wahrnehmung überlagern. Da die Erinnerungsfetzen „eindringen“, sprechen Psychologen von „Intrusionen“. Dazu gehören Flashbacks, Nachhallerinnerungen, die das längst Vergangene erneut lebendig und bedrohlich werden lassen. Die Intrusionen können auch in Form wiederkehrender Alpträume auftreten.

Auch im Verhalten wirkt das Trauma nach: Alles, was an das Trauma erinnert, wird vermieden. Nicht nur die Gefühle wie Angst und Hilflosigkeit sind übersteigert, auch körperliche Reaktionen treten auf: Herzrasen, Magen-Darm-Probleme oder Schlafstörungen. Viele sind gereizt, unkonzentriert, jeder zweite ist zusätzlich depressiv und anfällig für Alkohol oder Drogen.

Reizüberflutung
Körper und Seele kommen nicht zur Ruhe. Ein Grund: Die Sinne sind während des Traumas einer Flut von Reizen ausgesetzt. Die Wahrnehmung verändert sich. Beispielsweise wird das Ereignis wie in Zeitlupe oder in rasendem Tempo erlebt und später erinnert.

Die Sinneseindrücke sind so intensiv und so belastend, dass sie nicht vom Gehirn verarbeitet werden können. Die einzelnen Bilder, Töne und Gerüche bleiben als Bruchstücke im Bewusstsein vorhanden, und lösen immer wieder panische Reaktionen aus. Die psychische Bearbeitung der erlebten und wahrgenommenen Eindrücke bleibt sozusagen im Arbeitsspeicher hängen, sie gelangen nicht in die Endablage des Gehirns, wo sie in die bisherigen Erfahrungen und das bestehende Weltbild integriert werden.

Typisch für eine posttraumatische Belastungsstörung: Die Gefühle sind auch nach einiger Zeit unverändert stark, das Ereignis ist noch immer lebendig wie damals, es ist noch nicht zur verarbeiteten Erinnerung geworden.
Ein besonderer Aspekt einer posttraumatischen Belastungsstörung - die übrigens auch Monate nach dem Ereignis auftreten kann - ist, dass Betroffene häufig nicht eine zusammenhängende Erzählung von dem Ablauf des Ereignisses wiedergeben können, sondern sich nur an Bruchstücke aus Gefühlen und Wahrnehmungen erinnern. Im Extremfall kommt es auch zu Gedächtnisverlusten.


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