Sorry, ohne Javascript steht nicht der volle Funktionsumfang zur Verfügung!

Therapeutisches Reitprojekt

für traumatisierte Kinder


Im Januar 2011 ist das Therapeutische Reitprojekt von Schotterblume für Kinder und Jugendliche mit psychosomatischen und sozialen Entwicklungsstörungen gestartet. Bisher nehmen drei traumatisierte Kinder am Projekt teil.

Ganz besonders steht bei diesem Projekt die tiergestützte Entwicklungsförderung der Kinder im Vordergrund. Reiterliche Fähigkeiten werden auch erreicht, sind aber eher zweitrangig. Viel wichtiger ist das Gefühl, auch mal auf dem Rücken eines Pferdes durch "das Leben getragen" zu werden. Denn das Kind wird hier ganzheitlich auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene angesprochen.
Die teilnehmenden Kinder haben eine Vielzahl von Ängsten, und können anderen Menschen nicht vertrauen. Dieses führt u. a. zu Problemen in der Schule, und die Integration in eine Schulklasse ist nur erschwert möglich.
Beim therapeutischen Reiten lernen sie Schritt für Schritt ihre Ängste überwinden. Ihre Konzentrationsfähigkeit wird geschult, und ihre Fein und Grobmotorik wird gefördert.

Sie erhalten die Chance, neues Vertrauen zunächst zu den Pferden, und dann auch wieder zu Menschen zu entwickeln. Außerdem lernen sie das Gefühl der Verantwortung für das Pferd kennen. Die Umsetzung erfolgt durch den direkten Kontakt und Umgang mit dem Pferd. Bevor das Reiten möglich ist, ist es nämlich wichtig, das Pferd erst zu pflegen.
Begeistert reinigen die Kinder das Fell des Pferdes mit verschiedenen Bürsten, und auch die Hufen des Tieres werden gründlich ausgekratzt. Dann wird das Pferd vor dem Reiten auch noch gefüttert. Ebenso gehören Übungen am und auf dem geführten Pferd, Arbeit im Stall und Spiele zum Therapeutischen Reitprojekt.

Nach drei Monaten sind erste Erfolge bereits erkennbar. Die Kinder gehen mit viel Einfühlungsvermögen auf das Pferd ein, damit es sich nicht erschreckt.
Sie sind so begeistert von dem Umgang mit dem Pferd, dass sie stolz anderen Kindern von ihren Erfahrungen beim Therapeutischen Reiten erzählen, und ihre "seelische Hürde" für zwischenmenschliche Kontakte hat sich bereits leicht reduziert.

Schotterblume bedankt sich herzlich bei Daniela Reichel, eine stattlich anerkannte Sozialpädagogin, Reitpädagogin und Reittherapeutin, die das Therapeutische Reitprojekt für die Kinder umsetzt. Nicht nur ihr Umgang mit Pferden ist bemerkenswert positiv, auch der einfühlsame Umgang mit den Kindern ist eine wahre Bereicherung für die seelische Weiterentwicklung der Kinder und für die Arbeit von Schotterblume.