Weihnachtsfeier 2001

Auch in diesem Jahr feierte Schotterblume wieder im malerischen Kloster Schönau in Strüth sein Weihnachtsfest. Die meisten waren schon wochenlang vorher aufgeregt.
Am 8. Dezember endlich war es soweit und es begannen unvergleichlich schönen Stunden mit so vielen lieben Menschen, die wie ganz verschiedene Schneeflocken ins Kloster Schönau heineingeschneit kamen - die einen mit einem Wirbelwind und anderen Flocken gemeinsam, die anderen ganz still und leise, aber irgendwie alle mit einem kleinen glücklichen Lächeln ....
Freudiges Wiedersehen, neugieriges, aufgeregtes Neu-Kennenlernen, und Fahrten mit dem Gefühlskarussell!
Der rustikal geschmückten Weihnachtsbaum glitzerte und leuchtete, die unzähligen Kerzen auf den Tischen schenkten ein warmes Licht.
Die Tische bogen sich unter den köstlichsten mitgebrachten und auch per Paket zugeschickten Weihnachtsbäckereien und Kuchen.
Nach dem allgemeinen Begrüßungs-Hallo und den unzähligen Umarmungen, türmten alle ihre Wichtelpäckchen zu einem bunten Berg aufeinander und suchten sich einen Platz an den geschmückten Tischen um sich mit einem Gedicht herzlich begrüßen zu lassen:

Liebe ist mehr

Wäre Liebe so etwas wie ein Gegenstand,
dann könntest Du sie
nur an einen einzigen Menschen verschenken,
der sie dann sein Eigentum nennt,
aber Liebe ist etwas ganz anderes,
wenn man ihre wahre Bedeutung erkennt.
Sie ist die wunderbare, heilsame und uneigennützige Kraft,
mit EINEM Wort, EINER Geste, EINEM Lachen,
ganz viele Menschen-
und wenn auch nur für einen winzigen Moment,
ein klein wenig glücklich zu machen
und von Deiner Wärme, Deinem Licht
viele Funken weiterzugeben
an andere, die im Dunklen leben.

Dann wurde bei Kaffee und süßen Sachen erzählt und gelacht, diskutiert, Fotos angeschaut, von Platz zu Platz gewandert und natürlich.....
Rikes einzigartigem Gesang gelauscht, der wieder alle in seinen Bann zog.
Zu unserer Freude überreichten uns Elke, Manni und Roland großzügige Spenden für den Verein.
Nun wurde unserem Bembel ein Nikolaus-Kostüm „verordnet“, das ihm hervorragend stand und die kleinen Gäste wurden für all die wunderbaren Sachen, die sie im vergangenen Jahr vollbracht hatten, gelobt und beschenkt.
Hatte er eigentlich Rolands Knuddelbaby für die brave Fahrt gelobt?


Roland und Sohnemann


Aber davon abgesehen, mein Gott, wieso hatte er bloß keine ZWEI (!!!) Jo-Jo’s dabei ??? –
Hätte er aber auch wissen können ...
Das Überreichen der Wichtelpäckchen für uns Erwachsene machte Rike dann (zu Armins besonderen Freude) zu einer Nervenaufreibenden Zitterpartie!
Einfach nur sooooooo aussuchen war nicht! Das musste „erwürfelt“, andauernd hin-und hergereicht, abgegeben und zurückerobert werden, bis dann endlich jeder eines öffnen durfte.


Dagmar, Armin, Jackie, Manni


Nachdem nix Süßes mehr in unsere Bäuche ging, bekamen die ersten, besonders die mit Namen Eric, Hunger auf was Herzhaftes!
Aber 38 Leutchen in eine Pizzeria? Würde kaum klappen, also spendierte Eric 1o (!!!!) große Bleche Pizza.


Jackie und Armin
Karin und Eric
Ursel


Offensichtlich waren danach aber alle satt und zufrieden und es wurde Zeit zum Aufbruch.
Wenn Ihr aber denkt, das sei nun das Ende unserer Weihnachtsfeier gewesen, dann irrt Ihr Euch. Nun ging’s nach Nassau zu „Schotterblume“, wo ja doch so einige .. (wie viele waren es eigentlich ?) übernachteten.
Alle Tische und Stühle wurden herbeigeschleppt und dann kam der zweite Teil der Weihnachtsfeier und der ging dann bei einigen bis morgens um 6 Uhr, es gab ja schließlich sooooooo viel zu erzählen. Außerdem glaubte Torsten sowieso ständig, meine Wohnung vermessen zu müssen und wer kann dabei schon schlafen? Aber auch der angedrohte Sekundenkleber hätte ihn wohl nicht an einem Platz stillsitzen lassen!
Außerdem zogen sich die Zigarrettepausen immer so lang, auch die intervallartigen an Ingrids Fenster (!)
Um 7 Uhr wurden ausgerechnet die durchaltefähigsten Blümchen allerdings wieder von meinem Kater Mozart geweckt, der sein Futter wollte und dann statt dessen einfach ganz gnadenlos auf den Balkon verbannt wurde ...
Dann begann Rolands "Wecker" eine Stunde später zu schreien ....
Nun ja, das gemeinsame Frühstück dauerte dann auch noch mal bis in den Nachmittag hinein, der Gesprächsstoff wollte einfach nicht ausgehen .... bis es dann Abschiednehmen hieß und das ging nicht so ganz ohne Tränen ab, die natürlich niemanden störten, weil sie ganz einfach da hingehörten.
Und so hoffe ich, dass tatsächlich alle ein paar warme Funken Liebe mit nach Hause nehmen konnten. Wie ich an Rikes wunderbarer Idee, dass sich all diejenigen zusammentun sollten, die am Heiligen Abend alleine sind, sehe, sind aus einigen Funken bereits schöne warme Feuer geworden, an denen Ihr Euch wärmen könnt.
Ich wünsche Euch allen ein zufriedenes und liebevolles Fest!

Herzlichst
Dagmar


'TomRaider' Michael mit Karin
Karin mit Eric
'Schotterblume-Jesus' Manni

Die stimmgewaltige 'Pralinenkönigin' Rike

Elke und Susanne (Moonlight)